Die Flora-Realschule arbeitet in der Beratungsarbeit im Rahmen des Beratungstags mit den Lernenden nach einem Konzept der Lernberatung, das die herkömmlichen Elternsprechtage ersetzt und die Lernenden im Hinblick auf ihre schulischen Lernerfolge mehr in die Eigenverantwortung und Selbstreflexion bringen soll.
Diese Beratungstage finden viermal im Jahr im Abstand von etwa drei Monaten statt. Zwei Beratungstage davon fallen jeweils auf die Zeugnisausgabe. Die Beratungstage werden in pädagogischen Konferenzen vorbereitet, in denen sich die die Lerngruppen unterrichtenden Lehrkräfte mit den Klassenleitungen fächerübergreifend über die einzelnen Lernenden und die Ziele der jeweiligen Beratungsgespräche austauschen.
Die Lernenden können sich in ihrem persönlichen Beratungsgespräch zum Notenbild und Sozialverhalten informieren, bekommen eine umfassende Rückmeldung aus allen Bereichen und entwickeln gemeinsam mit der Klassenleitung Verbesserungsstrategien und Ziele, die bis zum nächsten Beratungstag erfolgreich umgesetzt werden sollten. Diese Ziele werden in einer Lernvereinbarung festgehalten und schließlich beim nächsten Gespräch überprüft. Die Beteiligung der Erziehungsberechtigten an den Beratungsgesprächen ist möglich, aber nicht zwingend vorgesehen.
Besteht Gesprächsbedarf bei den Erziehungsberechtigten, so können diese Gespräche in Sprechstunden und im gesonderten Kontakt mit der Lehrkraft im Anschluss an die Beratungstage durchgeführt werden.
Lernende mit und ohne Förderbedarf, die Unterstützung beim Lernen oder bei der Überwindung von Lernblockaden benötigen, können sich darüber hinaus jederzeit an die Beratungslehrkraft und das Beratungsteam der Flora-Realschule wenden. Ziel ist es, dass alle Lernenden sich optimal entwickeln können, Handlungskompetenzen erwerben und die Eigenverantwortung für die schulische Laufbahn gestärkt wird.